Vereinfachung des Saatgutanerkennungsverfahrens in der Ukraine

Die ukrainische Regierung hat einen Beschluss gefasst, der zur Einführung eines transparenten und wirksamen Mechanismus für die Zertifizierung von Saat- und Pflanzgut beitragen wird. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung mit.

Das Ministerkabinett der Ukraine verabschiedete die Entschließung Nr. 637 "Über die Änderung des Verfahrens für die Zertifizierung, Ausstellung und Annullierung von Zertifikaten für Saat- und/oder Pflanzgut".

"Die Entschließung wurde ausgearbeitet, um die Verpflichtungen der Ukraine im Rahmen der europäischen Integration zu erfüllen und das Verfahren zur Bewertung der Konformität von Saat- und Pflanzgut bei der Bestimmung seiner Sorteneigenschaften zu verbessern. Sie vereinfacht insbesondere die Bedingungen für den Anbau von Saat- und Pflanzgut und die Umsetzung der Wettbewerbspolitik bei der Feldbewertung im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens", teilte das Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung mit.

Der Beschluss sieht insbesondere die folgenden Änderungen vor:

Ermöglichung des Abschlusses von Vereinbarungen über die Feldbewertung von Saatgut oder Pflanzungen durch landwirtschaftliche Unternehmer ohne Einschaltung einer staatlichen Zertifizierungsstelle, direkt mit einem unabhängigen (privaten) Auditor (Agronom-Inspektor).

Die Verpflichtung des Auditors, die Vertraulichkeit der im Rahmen seiner Tätigkeit erhaltenen Informationen zu wahren und seine Unabhängigkeit von kommerziellen und anderen Interessen des Saatgut- und Pflanzgutunternehmens zu wahren.

Festlegung der persönlichen Verantwortung des Prüfers für die Richtigkeit der Angaben in den ausgestellten Berichten über die Feldbeurteilung und die Zurückweisung von Saatgutkulturen und mehrjährigen Anpflanzungen.

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