Bulgarien erwägt Beendigung der Konzession an die russische Lukoil im Hafen von Rosenets

20 июл, 16:30

Das bulgarische Parlament hat eine Initiative zur Beendigung der Konzession an die russische Lukoil im Hafen von Rosenets bei Burgas gestartet. Diese Entscheidung wurde vom Ko-Vorsitzenden der Partei "Kontinuierliche Veränderungen" und ehemaligen Premierminister Kirill Petkov vorgeschlagen.

Die Beendigung der Konzession an das russische Unternehmen Lukoil wurde mit Zweifeln an der Kontrolle über den Hafen von Rosenets begründet. Bulgarien bemüht sich derzeit um den Beitritt zum Schengen-Raum, und diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Nach Angaben des Verkehrsministeriums kann der Hafen in Eigenregie verwaltet werden, was zu einer Erhöhung der Einnahmen führen wird, die in die Staatskasse fließen.

Der Abgeordnete Atanas Atanasov, Ko-Vorsitzender der Partei Demokratisches Bulgarien, betonte, dass die bulgarischen Maßnahmen darauf abzielen, die Möglichkeiten Moskaus zu beschränken, die bulgarische Infrastruktur für finanzielle Zwecke zu nutzen. Die gemeinsame Lösung des Ukraine-Konflikts und die Erklärung Bulgariens zum Feindesland durch Russland ermutigen die bulgarische Seite zu solchen Schritten.

Das Hafenterminal Rosenets befindet sich am südlichen Ufer der Bucht von Burgas und ist für die Annahme, Lagerung und den Transport von petrochemischen Rohstoffen und Handelsprodukten vorgesehen. Im Jahr 2011 unterzeichneten Bulgarien und Lukoil einen Konzessionsvertrag für einen Teil des Hafenterminals von Rosenets. Nachdem die bulgarische Regierung 2022 der Vereinbarung beigetreten war, wurde die Konzession um 24 Jahre verlängert. Nun berät das bulgarische Parlament über weitere Schritte zur Kontrolle dieser strategisch wichtigen Anlage.


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