Russland wurde von Ägypten kritisiert, nachdem es sich aus dem UN-Getreideabkommen zurückgezogen hatte

24 июл, 17:00

Russland wurde von Ägypten, einem der größten Weizenimporteure der Welt, kritisiert, nachdem es sich aus dem UN-Getreideabkommen zurückgezogen hatte. Der ägyptische Versorgungsminister Ali El-Mosilhy erklärte, Ägypten werde weiterhin ukrainisches Getreide auf alternativen Wegen kaufen, da es mit der Entscheidung Russlands nicht zufrieden sei.

Der Rückzug Russlands aus der Schwarzmeer-Getreide-Initiative hat zu einem Anstieg der Getreidepreise geführt und die ägyptische Wirtschaft geschädigt, die bereits unter der russischen Invasion im Februar 2022 zu leiden hatte. Dies führte zu einem Anstieg der Getreidepreise auf dem Weltmarkt und machte die Situation für das von Getreideeinfuhren abhängige Land äußerst schwierig.

Obwohl die Einfuhr ukrainischen Weizens aufgrund des Krieges vorübergehend ausgesetzt wurde, hat Ägypten die Käufe nach der Einführung einer Getreideinitiative wieder aufgenommen, die es dem Land ermöglicht, ab Dezember 2022 wieder ukrainisches Getreide zu beziehen.

Ägypten verbraucht etwa 25 Millionen Tonnen Weizen pro Jahr, während das Land etwa 12 Millionen Tonnen produziert. Daraus ergibt sich ein Bedarf an Einfuhren, und die Ukraine ist einer der Hauptlieferanten von Getreide für den ägyptischen Markt.

Die Besonderheit des Getreidehandels zwischen der Ukraine und Ägypten besteht darin, dass Ägypten über den Getreidekorridor eine beträchtliche Menge an ukrainischem Mais, Weizen, Sojabohnen, Öl und Sonnenblumenmehl erhalten hat. Die über diesen Korridor gelieferte Getreidemenge ist beeindruckend: rund 1 Million Tonnen Mais, 418.000 Tonnen Weizen, 131.000 Tonnen Sojabohnen, 3.100 Tonnen Öl und 1.500 Tonnen Sonnenblumenmehl.

Dank des Abkommens mit Ägypten konnte sich die Ukraine stabile Getreideexporte auf dem internationalen Markt sichern, was zur Entwicklung des Agrarsektors beigetragen und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes unterstützt hat. Seit dem Ausstieg Russlands aus dem Getreideabkommen müssen sich die ukrainischen Lieferanten jedoch darauf einstellen, dass geopolitische Veränderungen die Dynamik des Getreidemarktes beeinträchtigen könnten und eine rasche Anpassung und Suche nach neuen Märkten erforderlich ist.


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