UBS wird die meisten ihrer russischen Kunden von der Credit Suisse abziehen

02 авг, 14:30

Die größte Schweizer Bank UBS wird die meisten ihrer russischen Kunden von der Credit Suisse abziehen, da die Arbeit mit diesen Kunden mit einem hohen Risiko verbunden ist. Dies berichtet die NZZ am Sonntag unter Berufung auf Quellen.

Die UBS war im Gegensatz zur Credit Suisse im Russlandgeschäft immer vorsichtig und misstrauisch. Nach Angaben der Zeitung werden bis zu 75 % der russischen Kunden der Credit Suisse nach der Fusion mit der UBS die Bank verlassen müssen.

Der Hauptgrund für diese Entscheidung sind die Risiken, die mit russischen Kunden verbunden sind und die UBS als zu hoch erachtet. Die Bank hat ein konservativeres Profil als die Credit Suisse und möchte sicherstellen, dass ihre Grundsätze des Risikomanagements und ihre Unternehmenskultur in der kombinierten Organisation beibehalten werden.

Obwohl noch nicht bekannt ist, welche Kategorien russischer Kunden von der Entscheidung der UBS betroffen sein werden, deutet die Publikation darauf hin, dass in erster Linie "Offshore-Kunden" betroffen sein werden - Personen mit russischer Staatsbürgerschaft, die in anderen Ländern wohnen und von der Credit Suisse grenzüberschreitend betreut werden. Die UBS hat sich dazu noch nicht geäussert.

Gemäss dem Bericht der NZZ am Sonntag ist die UBS im Russland-Geschäft seit langem vorsichtig. Seit 1999 ist die interne Kontrollabteilung der UBS "misstrauisch" gegenüber Russland, und seit 2014, nach der Besetzung der Krim durch Russland, hat die Bank keine neuen Geschäfte mit russischen Kunden abgeschlossen.

Die Credit Suisse hingegen nutzte die Gelegenheit, ihr Geschäft in diesem Bereich auszubauen: Die russische Niederlassung wurde als Gewinnquelle betrachtet, die der Bank einen weit überdurchschnittlichen Gewinn einbrachte.


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