Italienische Bank Intesa erhält Genehmigung des Kremls zum Rückzug aus Russland

14 авг, 13:30

Die jüngsten Entwicklungen im Bankensektor haben die Möglichkeit eröffnet, dass Italiens größte Bank, Intesa Sanpaolo, von den russischen Behörden die Erlaubnis erhält, ihre Geschäfte in Russland an ein lokales Management zu übertragen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters steht Intesa kurz davor, die offizielle Genehmigung des Kremls zu erhalten.

Zuvor hatte Intesa seine Absicht erklärt, "Gegenparteien" für die Übertragung seines Russlandgeschäfts zu finden, aber Informationen über das Verfahren zur Erlangung der Genehmigung von russischer Seite blieben der Öffentlichkeit vorenthalten. Die Ankündigung eines möglichen positiven Meilensteins in diesem Prozess ist neu für die Öffentlichkeit.

Da die Russische Föderation nach dem Einmarsch in die Ukraine Gesetze verabschiedete, die eine Genehmigung des Präsidenten für Banken wie Intesa zum Abbruch ihrer Beziehungen zu lokalen Unternehmen vorschreiben, entstand die Notwendigkeit solcher Genehmigungen.

Ein Dekret, das im vergangenen August in Kraft trat, ermächtigte den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Sondergenehmigungen für bestimmte Transaktionen zu erteilen. Eine endgültige Bestätigung oder Genehmigung in dieser Angelegenheit steht jedoch noch aus, und Experten sind sich nicht sicher, ob sie überhaupt erteilt werden wird.

Intesa betreut Firmenkunden in Russland über 28 Niederlassungen und beschäftigt rund 980 Mitarbeiter. Gleichzeitig hat die Bank seit Beginn des Konflikts neue Finanzierungen für russische Kunden und Investitionen in russische Vermögenswerte eingestellt.

Unter dem langjährigen Druck der europäischen Bankenaufsichtsbehörden, die Beziehungen zu Russland zu kappen, hat Intesa daran gearbeitet, ihr Engagement in Russland zu reduzieren, einschließlich grenzüberschreitender Kredite.

Im vergangenen Jahr hat Intesa versucht, sein lokales Geschäft auszugliedern, aber die zunehmenden Sanktionsbeschränkungen des Westens haben es für europäische Banken schwieriger gemacht, sich aus Russland zurückzuziehen. Zu den Wettbewerbern, die sich ebenfalls in einer schwierigen Lage befinden und einen Ausstieg erwägen, gehören UniCredit und die österreichische Raiffeisen Bank.


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