Reform der öffentlichen Verwaltung in der Ukraine: Personalabbau und neues Vergütungssystem

01 янв, 12:00

Das ukrainische Ministerkabinett hat einen wichtigen Beschluss zur Reform der öffentlichen Verwaltung gefasst, der auf eine Optimierung des Personalbestands und die Einführung eines neuen Vergütungssystems abzielt. Nach Angaben von Premierminister Denys Shmyhal wird die Zahl der Beamten ab dem 1. Januar 2024 um fast 20.000 reduziert werden.

Das neue System sieht vor, dass sich die Führungskräfte nicht mehr selbständig hohe Boni und Zulagen auszahlen können. Künftig werden 70 % des Gehalts eines Beamten auf dem Gehalt basieren und nur noch 30 % auf Zulagen.

"Hier geht es in erster Linie um Gerechtigkeit. Keiner der Manager wird mehr nach Belieben exorbitante Zulagen, Zuschläge und Prämien verlangen können. Künftig werden 70 % des Gehalts eines Beamten aus dem Gehalt und nur 30 % aus Zulagen bestehen", betonte Shmyhal.

Das neue Gehaltssystem gilt für alle staatlichen Stellen, einschließlich der Ministerien, des Sekretariats des Ministerkabinetts und des Präsidialamts, sowie für regionale Stellen wie die Regional- und Bezirksverwaltungen.

Ab dem 1. Januar wird die Zahl der freien Stellen im öffentlichen Dienst um fast 20.000 reduziert werden.

Das Finanzministerium schätzt, dass durch diese Neuerungen bis 2024 rund 8 Milliarden UAH an Haushaltsmitteln eingespart werden, die für Sicherheit und Verteidigung verwendet werden können.

Nach den Prognosen des Ministerkabinetts wird das durchschnittliche Monatsgehalt der Beschäftigten im Jahr 2024 21.809 UAH, im Jahr 2025 25.732 UAH und im Jahr 2026 30.260 UAH betragen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Gehälter entsprechend dem Verbraucherpreisindex angepasst werden, d.h. um 8,5 % im Jahr 2024, 8,9 % im Jahr 2025 und 9,1 % im Jahr 2026.


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