Blitzüberweisungen: Die Europäische Union führt Sofortüberweisungen ein

Das Europäische Parlament hat beschlossen, innerhalb der Europäischen Union Blitzüberweisungen in Euro einzuführen. Die Neuerung sieht vor, dass Transaktionen innerhalb von 10 Sekunden durchgeführt werden können, unabhängig von der Uhrzeit und dem Wochentag.

Dies berichtet die DW unter Berufung auf das offizielle Webportal des Europäischen Parlaments.

Die neuen Regeln sehen vor, dass alle Überweisungen in Euro innerhalb der Europäischen Union innerhalb von 10 Sekunden abgewickelt werden müssen, was die Transaktionen für kleine und mittlere Unternehmen beschleunigen und ihre Sicherheit verbessern soll. Banken und andere Zahlungsdienstleister müssen sicherstellen, dass Überweisungen sofort verfügbar sind und bearbeitet werden.

Außerdem dürfen für Sofortüberweisungen keine höheren Gebühren als für reguläre Transaktionen erhoben werden.

Diese neuen Regeln gelten auch für diejenigen EU-Mitgliedstaaten, in denen der Euro nicht die Landeswährung ist. Sie unterliegen einer Übergangsfrist und einer Ausnahme für Überweisungen, die außerhalb der Geschäftszeiten getätigt werden.

Der Veröffentlichung zufolge wird die neue Regelung 20 Tage nach ihrer offiziellen Veröffentlichung in Kraft treten. Die Finanzinstitute in der EU haben 9 Monate Zeit, um sich auf die Einbeziehung von Sofortüberweisungen vorzubereiten, und 18 Monate, um sie umzusetzen.