23 апр, 10:00
Die ukrainischen Unternehmen stehen nach wie vor vor großen Herausforderungen, wobei Personalmangel und Stromausfälle besonders akut bleiben. Nach Angaben des Instituts für Wirtschaftsforschung und Politikberatung hat mehr als die Hälfte der Unternehmen seit mehreren Monaten in Folge einen Arbeitskräftemangel zu verzeichnen.
Im März 2024 meldete mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (50 %) einen Mangel an Mitarbeitern. Dies deutet darauf hin, dass die Schwierigkeiten, sowohl qualifizierte als auch ungelernte Arbeitskräfte zu finden, deutlich zugenommen haben.
Der Umfrage zufolge stieg im März die Schwierigkeit, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, von 31,0 % auf 38,9 % und bei ungelernten Arbeitskräften von 26,5 % auf 31,7 %. Dies deutet auf eine Verschärfung der Situation auf dem Arbeitsmarkt hin.
Yevhen Angel, Senior Research Fellow am IER, betont, dass diese Daten die schwierige Situation beim Zugang der Unternehmen zu Arbeitskräften widerspiegeln. Das Problem des Personalmangels wird zu einem erheblichen Hindernis für die weitere Entwicklung der Unternehmen.
Unter den anderen Problemen, die den Unternehmen Sorgen bereiten, steht an erster Stelle der Anstieg der Preise für Rohstoffe und Waren (53 %), an zweiter Stelle der Mangel an Arbeitskräften (50 %). Ein weiteres Hindernis ist die Unsicherheit am Arbeitsplatz (46 %).
Auch die Probleme mit der Stromversorgung nehmen zu, insbesondere nach den Raketenangriffen im März. Dieses Problem ist in der Gesamtbewertung der Hindernisse mit 40 % auf Platz 4 aufgestiegen.
Oksana Kuziakiv, Exekutivdirektorin des IER, weist darauf hin, dass die Raketenangriffe die Situation der Energieversorgung erheblich erschwert haben, wovon vor allem Großunternehmen betroffen sind. Gleichzeitig waren die kleinen und mittleren Unternehmen weniger betroffen.
Diese Umstände spiegeln sich auch auf regionaler Ebene wider: Die Region Tscherkassy führte die Rangliste der Gefahren für die Arbeit an (100 % der Befragten nannten dieses Problem), während andere Regionen wie Saporischschja, Winnyzja und Charkiw weiterhin an der Spitze der gefährlichsten Regionen für Unternehmen stehen.
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