In Warschau wurde die Erklärung zum Verbot russischer Agrarprodukte unterzeichnet

27 èþí, 10:00

In Warschau fand das dritte Treffen des „Lubliner Dreiecks“ statt, bei dem Vertreter der Agrarausschüsse der Parlamente der Ukraine, Polens und Litauens die Dreiparteienerklärung unterzeichneten. Dieses Dokument fordert die Führung der EU und der Mitgliedstaaten auf, den Zugang russischer und belarussischer Agrarprodukte zum europäischen Markt einzuschränken. Dies wurde vom Ukrainischen Getreideverband gemeldet.

Der stellvertretende Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Agrar- und Bodenpolitik der Ukraine, Stepan Chernyavskyi, erklärte, dass die Erklärung die EU dazu aufrufe, eine Reihe wichtiger Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere geht es darum, den Import und Transit von Agrarprodukten aus Russland und Weißrussland in EU-Länder zu verbieten. Durch diese Beschränkung soll die Abhängigkeit des europäischen Marktes von Agrarprodukten aus diesen Ländern verringert werden.

Chernyavskyi wies auch darauf hin, dass die Erklärung Beschränkungen des Zugangs russischer Hersteller zu fortschrittlichen Technologien, die Einführung von Interventionssystemen für den Kauf von überschüssigem Getreide und die Unterstützung der Ukraine bei der Wiederherstellung ihrer Position auf dem Weltmarkt beinhaltet. Seiner Meinung nach wird dies nicht nur den Schutz des europäischen Marktes ermöglichen, sondern auch die Unterstützung ukrainischer Hersteller in einer für sie schwierigen Zeit.

Einer der Kernpunkte der Erklärung ist die Erweiterung des „Lubliner Dreiecks“ durch die Einbeziehung Lettlands und Estlands. Chernyavskyi glaubt, dass dies eine wirksamere Kontrolle des Exports und Transits russischer Agrarprodukte durch die baltischen Länder und Polen ermöglichen wird.

„Es ist notwendig, so schnell wie möglich ein kollektives Export- und Transitverbot für alle Agrarprodukte aus Russland und Weißrussland über die Grenzen Polens, Litauens, Lettlands, Estlands und der Ukraine einzuführen. Davon wird Europa aufgrund des Drucks sicherlich profitieren.“ Die internen Preise für landwirtschaftliche Produkte werden erheblich sinken“, betonte Chernyavskyi.

Dieses Treffen war das dritte im Rahmen des „Lubliner Dreiecks“, das erste fand am 2. April in Warschau und das zweite in der Ukraine statt. Ziel der Initiative ist es, den Dialog mit der EU zu stärken und eine engere Zusammenarbeit mit gesamteuropäischen Agrarstrukturen zu etablieren. Der Zweck dieser Treffen besteht darin, ein stabiles System der Zusammenarbeit aufzubauen, das die Stabilität des europäischen Agrarmarktes und die Unterstützung des ukrainischen Agrarsektors gewährleisten würde.


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