Hitze und Dürre bedrohen die diesjährige Honigernte in der Ukraine

28 июл, 18:00

Ukrainische Imker exportieren erfolgreich jedes Jahr etwa 50.000 bis 55.000 Tonnen Honig und kommen ihren Verpflichtungen gegenüber den Ländern der Europäischen Union trotz dreijährigem Kriegsrecht im Land nach. Dies gab Olena Dadus, Leiterin der Abteilung Viehzucht und Zucht der Abteilung für Agrarentwicklung des Ministeriums für Agrarpolitik, bekannt, berichtet die ProAgro Group.

Bisher gibt es in der Ukraine 12 Honigproduzenten, die die Erlaubnis haben, ihre Produkte in EU-Länder zu exportieren. Diese Liste kann erweitert werden, wenn andere Hersteller beim Staatlichen Produktions- und Verbraucherdienst eine Bestätigung der Qualität ihres Produkts und die Einholung entsprechender Genehmigungen beantragen.

Olena Dadus wies auch darauf hin, dass die Vorhersage der diesjährigen Honigernte aufgrund der Auswirkungen von Hitze und Dürre auf die Bienenzucht eine schwierige Aufgabe sei. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwierig abzuschätzen, wie viel Honig in diesem Jahr gesammelt wird, da diese Wetterbedingungen die Zahlen negativ beeinflussen können.

Trotz dieser Herausforderungen arbeiten die ukrainischen Honigproduzenten weiterhin aktiv und halten hohe Qualitätsstandards aufrecht. Sie streben danach, eine stabile Honigversorgung des europäischen Marktes sicherzustellen, wo die Nachfrage nach ukrainischem Honig stabil bleibt.

Unter den Bedingungen des Kriegsrechts beweisen ukrainische Imker eine beeindruckende Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit, die es ihnen ermöglicht, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt aufrechtzuerhalten. Die für dieses Jahr charakteristische Hitze und Dürre könnten jedoch zu einem ernsthaften Hindernis für die Erreichung der geplanten Produktionsmengen werden.

In diesem Zusammenhang fordern Experten des Agrarsektors eine sorgfältige Überwachung der Wetterbedingungen und ihrer Auswirkungen auf die Bienenzucht, um rechtzeitig auf mögliche Probleme reagieren und die Stabilität der Honigversorgung der EU-Märkte gewährleisten zu können.


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