Ukrzaliznytsia prognostiziert das erste negative Finanzergebnis im Jahr 2024: eine Analyse der Gründe

07 авг, 10:30

Im Juli 2024 prognostiziert Ukrzaliznytsia trotz einer gewissen Verbesserung der operativen Effizienz im Vergleich zum Vorjahr erstmals in diesem Jahr ein negatives Finanzergebnis. Dies teilte der Pressedienst des Unternehmens mit und betonte eine Reihe von Faktoren, die zu einer solchen Situation geführt haben.

Ein deutlicher Anstieg der Energiekosten um 40 % wurde teilweise durch Einsparungen bei den sonstigen Betriebskosten ausgeglichen. Allerdings wurde das Finanzergebnis durch Wechselkursschwankungen und eine Verschlechterung der Güterverkehrsstruktur beeinträchtigt. Insbesondere das Transportvolumen unrentabler Ladungen wie Eisen- und Manganerz stieg im Juli deutlich an und erreichte mehr als 3,6 Millionen Tonnen. Das sind 65 % mehr als im Juli 2023. Andererseits ging das Transportvolumen von Getreide, einer wichtigen und hochprofitablen Fracht, im Vergleich zum Juni um 19 % zurück.

Trotz des Gesamtanstiegs des Güterverkehrsvolumens um 12 % im Vergleich zum Juli letzten Jahres ging der inländische Transport um 22 % zurück und belief sich auf 6,4 Millionen Tonnen. Gleichzeitig stiegen die Exportlieferungen deutlich um 93 % auf 6,4 Millionen Tonnen. Auch der Importtransport stieg um 39 % und erreichte 746.000 Tonnen.

Es wird darauf hingewiesen, dass Ukrzaliznytsia in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 Maßnahmen zur Senkung der Fixkosten mit Ausnahme der Strom- und Arbeitskosten ergriffen hat. Trotz dieser Maßnahmen übersteigen die Gesamtaufwendungen des Unternehmens immer noch die Einnahmen, was zu einem negativen Finanzergebnis führt.

Das Unternehmen machte außerdem auf die Notwendigkeit aufmerksam, die Tarifpolitik zu überprüfen. Insbesondere befürwortet „Ukrzaliznytsia“ eine Angleichung der Kosten für den Transport von Gütern verschiedener Tarifklassen und argumentiert, dass die Kosten für die Instandhaltung der Infrastruktur für alle Arten von Gütern gleich seien. Der Spediteur besteht darauf, dass es keine wirtschaftliche Rechtfertigung für einen erheblichen Unterschied in den Kosten für den Transport von Fracht verschiedener Kategorien gibt.

Daher sucht „Ukrzaliznytsia“ weiterhin nach Möglichkeiten, die finanzielle Situation unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu stabilisieren. Das Unternehmen hofft, dass die Einführung neuer Maßnahmen und die Überarbeitung der Tarifpolitik dazu beitragen werden, Verluste zu reduzieren und eine stabile Arbeit in der Zukunft zu gewährleisten.


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