Aufgrund des Überangebots sind die globalen Zuckerpreise auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen

11 авг, 15:00

Die Weltmarktpreise für Rohzucker fielen auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Der Kontrakt sank um 2,5 % auf 17,64 Cent pro 0,45 kg, den niedrigsten Stand seit Oktober 2022. Die Gründe für den Preisrückgang hängen mit dem Ausverkauf auf den Weltmärkten sowie dem Produktionsanstieg in wichtigen Produktionsländern zusammen.

Brasilien, der weltweit größte Zuckerproduzent, war der Hauptgrund für den Preisverfall. Von Jahresbeginn bis Juli exportierte Brasilien rund 20 Millionen Tonnen Zucker, das sind 40 % mehr als im Vorjahr. Dieser deutliche Anstieg des Angebots hat sich auf die globalen Märkte ausgewirkt und zu niedrigeren Preisen beigetragen.

Analysten warnen jedoch, dass das Tempo der brasilianischen Exporte in den letzten Monaten des Jahres nachlassen könnte. Es wird vorhergesagt, dass von November bis Dezember oder sogar früher ein Rückgang der Exporte aufgrund des Beginns der Regenzeit möglich ist. Sollte die Regenzeit pünktlich im Oktober beginnen, könnte sich dies negativ auf die Zuckerproduktion in Brasilien auswirken.

Auch Indien, der zweitgrößte Rohzuckerproduzent, beeinflusst den Weltmarkt. Es wird erwartet, dass die Monsunzeit in Indien die Zuckerproduktion ankurbeln wird. Nach Angaben des Indian Meteorological Department liegt die Regenmenge in diesem Sommer bereits 6 % über dem Normalwert, was sich positiv auf den Ertrag von Zuckerpflanzen auswirkt.

Im Allgemeinen bilden diese Faktoren eine positive Prognose für die Zuckerversorgung auf dem Weltmarkt. Unter Berücksichtigung möglicher Änderungen der Wetterbedingungen und Schwankungen bei den Exporten können die Preise jedoch weiteren Schwankungen unterliegen. Die Beobachtung von Markttrends bleibt der Schlüssel zum Verständnis der künftigen Entwicklung der Situation.


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