Rekordgewinne in Sicht: Verteidigungsgiganten rechnen mit einer Verdoppelung der Bestellungen bis 2026

27 авг, 16:00

Die Rüstungsunternehmen der Welt bereiten sich auf einen beispiellosen Auftragsanstieg vor, der eine deutliche Steigerung ihrer Gewinne in den nächsten drei Jahren verspricht. Prognosen zufolge rechnen die 15 größten Verteidigungskonzerne der Welt mit einer Verdoppelung des Auftragsflusses, wodurch sie bis Ende 2026 einen Rekordwert von 52 Milliarden Dollar erreichen werden.

Der Hauptgrund für dieses Wachstum wird ein Anstieg der Bestellungen modernster Waffen seitens der Regierungen sein, der durch zunehmende geopolitische Spannungen bedingt ist. Verteidigungsunternehmen prognostizieren, dass sich ihr freier Cashflow ab Ende 2021 nahezu verdoppeln wird, was auf eine starke Nachfrage nach Militärprodukten hindeutet.

Unter den führenden Unternehmen der Verteidigungsindustrie erwarten die fünf größten US-Unternehmen, dass ihr Cashflow bis Ende 2026 26 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mehr als das Doppelte des Wertes von 2021. Diese Unternehmen, darunter Lockheed Martin, RTX, Northrop Grumman, Boeing und General Dynamics, sind die Hauptnutznießer neuer Waffenaufträge, die durch US-Gesetzgebungsinitiativen zur Unterstützung der Ukraine, Taiwan und Israel vorangetrieben wurden.

Auch die europäischen Verteidigungsgiganten kommen nicht zu kurz. Unternehmen wie BAE Systems, Rheinmetall und Saab erwarten, dass ihre Cashflows dank neuer Munitions- und Raketenverträge um mehr als 40 % steigen. Diese Verträge wiederum sind das Ergebnis eines starken Anstiegs der Militärausgaben, insbesondere aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine und der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und in Asien.

Insbesondere das britische Verteidigungsministerium hat der Ukraine in den letzten drei Jahren Militärhilfe in Höhe von 7,6 Milliarden Pfund bereitgestellt, darunter auch die Auffüllung der Waffenbestände. Diese Schritte verdeutlichen bedeutende Veränderungen in der Militärstrategie westlicher Länder, die ihre Verteidigungsfähigkeiten vor dem Hintergrund globaler Bedrohungen stärken wollen.

Doch trotz optimistischer Prognosen hinsichtlich der Aufrechterhaltung hoher Verteidigungskosten in den kommenden Jahren warnen Analysten, dass nach Kriegsende in der Ukraine ein Rückgang der Zahl neuer Aufträge möglich sei. Dies könnte Auswirkungen auf die künftige Wachstumsdynamik der Verteidigungsindustrie haben, doch vorerst bleiben die Unternehmen auf dem Weg, Rekordgewinne zu erzielen.


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