Warum es nicht möglich ist, den Seehafen Belgorod-Dnjestr zu verkaufen: die Hauptgründe

03 окт, 11:00

Eines der Haupthindernisse für den Verkauf des Seehafens Belgorod-Dnister ist der kritische Zustand seiner Infrastruktur und Einrichtungen, die weiterhin in der Bilanz des Staates stehen. Dies betrifft insbesondere Zufahrtskanäle, Anlegestellen und andere wichtige Infrastrukturen, die der Verwaltung der Seehäfen der Ukraine (AMPU) unterstehen. Das gab Hafendirektorin Oksana Kiktenko auf ihrer Facebook-Seite bekannt.

Kiktenko präzisierte, dass laut Gesetz der Hafen selbst nicht zum Verkauf stehe, sondern nur Eigentum des staatlichen Stauereiunternehmens, das auf seinem Stützpunkt tätig sei. Seine Wirksamkeit hängt jedoch vom Zugang zu strategisch wichtigen Einrichtungen wie Zufahrtskanälen und Liegeplätzen ab. Ohne das ordnungsgemäße Funktionieren dieser Einrichtungen kann das Unternehmen keine vollwertige Arbeit gewährleisten.

Das Hauptproblem ist heute der Zustand der Zufahrtsrinne, deren Tiefe nur noch 1,9 Meter statt der geforderten 5,5 Meter beträgt, was eine Einfahrt für Schiffe eigentlich unmöglich macht. Wie der Hafenchef feststellte, verhandelt das Unternehmen seit vier Jahren mit der AMPU über die Notwendigkeit von Baggerungen zur Wiederherstellung der notwendigen Tiefen. Allerdings haben alle Bemühungen noch nicht zu Ergebnissen geführt.

Obwohl die Baggerarbeiten zwei Jahre lang durchgeführt wurden, verschlechterte sich der Zustand des Kanals nach deren Abschluss nur noch. Laut Kiktenko bietet AMPU keine Garantien oder klare Fristen für die Wiederherstellung der Tiefen auf die erforderlichen Parameter. Dies gibt potenziellen Investoren Anlass zur Sorge, da der Hafen ohne das ordnungsgemäße Funktionieren des Kanals für Unternehmen an Attraktivität verliert.

Das Problem mit dem Anflugkanal entstand schon lange vor dem Krieg – er besteht seit 11 Jahren. Seit der Übergabe des Kanals an die AMPU-Verwaltung im Jahr 2013 hat seine maximale Tiefe 3,5 Meter nicht überschritten, was auf eine ineffektive Verwaltung durch die Verwaltung hinweist. Kiktenko betont, dass solche Maßnahmen den gesetzlichen Normen widersprechen, wonach Zugangskanäle entsprechend den Passabmessungen eingehalten werden müssen.

Der Hafendirektor ist der Ansicht, dass die Lösung dieses Problems durch die Verabschiedung eines Gesetzes erreicht werden kann, das die Übertragung von Zufahrtskanälen in eine Konzession mit zwingenden Bedingungen für deren Aufrechterhaltung in ordnungsgemäßem Zustand ermöglicht. Der entsprechende Gesetzesentwurf ist bereits erarbeitet und wartet auf Prüfung.

Trotz aller Schwierigkeiten befindet sich der Grundstückskomplex des Hafens Bilhorod-Dnjestr in einem zufriedenstellenden Zustand. Potenzielle Käufer, die es studiert haben, bemerken die gute Platzierung der Produktionseinheiten, die Verfügbarkeit der notwendigen Ausrüstung und des qualifizierten Personals. Doch bis die Kanalfrage gelöst ist, bleibt der Verkauf des Hafens für Investoren ein riskantes Unterfangen.


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