10 îêò, 16:00
Der Verband „Meat Industry“ hat seine große Besorgnis über Verzögerungen bei der Anerkennung des vietnamesischen Impfstoffs gegen die Afrikanische Schweinepest (ASF) in der Ukraine geäußert. Ihren Prognosen zufolge könnte die Branche bis 2024 die Hälfte ihrer Schweine verlieren und damit am Rande des Überlebens stehen. Diese Informationen wurden in der offiziellen Mitteilung des Vereins veröffentlicht.
Im Oktober 2024, nach einem Jahr der Debatte und Fehlinformationen über die ASFV-Impfprävention, belaufen sich die Verluste im Industriesektor und in den Haushalten auf 50 % der Schweine. Es wird darauf hingewiesen, dass ein großer Teil der infizierten Schweine, die illegal verkauft wurden, zur Ursache der beispiellosen ASP-Epidemie in der Ukraine wurde.
Der Verband schätzt, dass die wirtschaftlichen Verluste für die Ukraine aufgrund dieser Situation 1 Milliarde Euro betragen. Stattdessen könnte die Entwicklung der Branche jedes Jahr einen Mehrwert von 6 bis 12 Milliarden Euro bringen, was unterstreicht, wie wichtig es ist, das Problem rechtzeitig anzugehen.
Die Fleischwirtschaft übt heftige Kritik an der Haltung des Verbands „Swine Farmers of Ukraine“ zum Impfstoff des vietnamesischen Herstellers AVAC ASF Live, den sie trotz seiner Zulassung in drei Ländern lediglich als Impfstoffkandidaten betrachten. Auch der Verband „Fleischwirtschaft“ ist mit der Interpretation wissenschaftlicher Forschung durch Schweinehalter nicht einverstanden.
Es ist erwähnenswert, dass Vietnam der Ukraine im vergangenen Jahr eine offizielle Bestätigung der Registrierung seiner Impfstoffe gegen ASFV, einschließlich des NAVET-ASFVAC-Impfstoffs, übermittelt hat. Der Verband der Fleischindustrie appellierte außerdem an die Weltorganisation für Tiergesundheit mit der Bitte, die aktuelle Situation mit ASP in der Ukraine zu klären, die Argumente der Schweinehalter ins Englische zu übersetzen und mit eigenen Daten zu ergänzen.
Darüber hinaus initiierte der Verband die Bildung einer europaweiten Koalition zur Ausrottung der ASP und richtete seine Beschwerden an interessierte Organisationen von Schweinehaltern und -verarbeitern in den EU-Ländern. In der Mitteilung wird betont, dass der AVAC ASF-Lebendimpfstoff die regulatorischen Anforderungen der WHO erfüllt, die Frage seiner Wirksamkeit unter ukrainischen Bedingungen jedoch weiterhin offen bleibt.
Der Verband „Fleischindustrie“ ruft zum Handeln auf und schlägt vor, von verbalen Auseinandersetzungen zu echten Schritten zur Rettung der Schweinehaltung in der Ukraine überzugehen. Sie betonen die Bedeutung der Durchführung von Registrierungsversuchen gemäß dem von der WHO unter der Leitung der Europäischen Veterinärunion erstellten Programm, um die Möglichkeiten der ASPV-Impfprävention zu bewerten.
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