Der IWF bestätigte die positiven Trends beim globalen Wirtschaftswachstum und der Verringerung der Inflation

23 окт, 18:00

In seinem jüngsten Bericht bestätigte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für ein Wachstum des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,2 % im Jahr 2023. Darüber hinaus stellte der Fonds eine positive Dynamik im Kampf gegen die Inflation fest. Diese Information gab der Chefökonom des IWF, Pierre-Olivier Gorinchas, während der Präsentation des World Economic Survey (WEO) bekannt, berichtet Ukrinform.

Gorinchas betonte, dass die Weltwirtschaft weiterhin stabil sei. Ihm zufolge soll das Wachstum in den Jahren 2024 und 2025 stabil auf dem Niveau von 3,2 % bleiben. Diese Zahl steht im Einklang mit der globalen Wachstumsprognose des Fonds für 2024, die im Juli veröffentlicht wurde. Gleichzeitig reduzierte der IWF die Prognose für 2025 im Vergleich zum Juli-Bericht um 0,1 %.

Der Chefökonom des Fonds stellte fest, dass es in den USA eine Tendenz zur „Abkühlung“ der Wirtschaftstätigkeit gebe, während andere Industrieländer Anzeichen einer Erholung zeigten. Auch in China ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, wobei im Jahr 2024 ein Wachstum von 4,8 % erwartet wird.

Gorinchas berichtete auch, dass der „Kampf gegen die Inflation“ weitgehend gewonnen sei. Die Inflation, die im dritten Quartal 2022 mit 9,4 % ihren Höchststand erreichte, ist laut Prognosen für das Jahresende mittlerweile auf 3,5 % zurückgegangen. In den meisten Ländern liegt die Inflation innerhalb der Zielindikatoren der Zentralbanken.

Er wies darauf hin, dass die Reduzierung der Inflation ohne eine globale Rezession eine bedeutende Errungenschaft sei. Möglich wurde dies durch eine einzigartige Kombination aus Angebots- und Nachfrageschocks, die zu Beginn zu Inflationstendenzen führte, sowie durch ein erhöhtes Arbeitskräfteangebot durch Einwanderung in vielen Industrieländern. Dabei spielte auch eine kluge Geldpolitik eine wichtige Rolle.

Trotz der positiven Nachrichten über eine niedrigere Inflation betonte Horinchas jedoch, dass Risiken für das globale Wachstum bestehen, die hauptsächlich mit regionalen Konflikten, insbesondere im Nahen Osten, zusammenhängen. Diese Faktoren können die Rohstoffmärkte ernsthaft gefährden, was die Bedeutung der Überwachung globaler Wirtschaftstrends unterstreicht.


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