25 окт, 16:00
Im Jahr 2024 verzeichnete die Ukraine die höchste Erbsenernte der letzten drei Jahre und erzielte bedeutende Ergebnisse, vor allem dank der Ausweitung der Aussaatfläche. Diese Informationen wurden von der Firma UkrAgroConsult veröffentlicht, die auf die positiven Trends im Agrarsektor hinweist.
Den Daten zufolge betrug die Erbsenerntefläche in diesem Jahr 212.000 Hektar, das sind 40 % mehr als im Jahr 2023. Die Gesamterntemenge betrug 465.000 Tonnen, mit einem durchschnittlichen Ertrag von 2,19 Tonnen pro Hektar. Dennoch liegt der durchschnittliche Ertrag immer noch leicht unter dem Mehrjahreswert und dem Vorjahresniveau, als der Ertrag bei 2,46 Tonnen pro Hektar lag.
Mehrere Regionen der Ukraine sind führend in der Erbsensammlung. Die Region Odessa sammelte 147.000 Tonnen mit einem Ertrag von 2,45 Tonnen pro Hektar, die Region Mykolajiw 76.000 Tonnen mit einem Ertrag von 2,18 Tonnen pro Hektar, die Region Kirowohrad 37.000 Tonnen mit einem Ertrag von 2,01 Tonnen und die Region Charkiw vervollständigte die Sammlung mit ein Ergebnis von 29.000 Tonnen mit einem Ertrag von 1,48 Tonnen pro Hektar. Besonders beeindruckend ist, dass sich in den Regionen Odessa und Mykolajiw die Erbsenanbaufläche im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat.
Landwirte weisen darauf hin, dass der Erbsenertrag stark von den Wetterbedingungen abhängt, insbesondere von der Niederschlagsmenge Ende April und Mai. Sie betonen außerdem, dass Erbsen in der Fruchtfolge zur Anreicherung von Stickstoff im Boden beitragen, was sich positiv auf den Ertrag der Folgekulturen auswirkt.
Analysten berichten auch über die Hauptimporteure ukrainischer Erbsen im Wirtschaftsjahr 2023/24. An erster Stelle steht die Türkei mit einem Anteil von 27 % an den Gesamtexporten, gefolgt von Italien (13 %), Bangladesch (12 %), Indien (9 %) und Malaysia (6 %). Diese Daten deuten auf ein wachsendes Interesse an ukrainischen Produkten auf internationalen Märkten hin.
Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass die Erbsenpreise in dieser Saison hoch bleiben. Ein Grund dafür ist Indiens Abschaffung der 50-prozentigen Zölle auf Erbsenimporte, die ursprünglich im Frühjahr abgeschlossen sein sollte, aber dreimal bis zum Jahresende verlängert wurde. Diese Entscheidung hatte erhebliche Auswirkungen auf den Wettbewerb auf dem Markt.
Obwohl die Erbsenerträge im Jahr 2024 nicht ihren Höhepunkt erreichten, werden hohe Preise und die Eröffnung neuer Verarbeitungsanlagen in der Ukraine zu einer Vergrößerung der Erbsenanbaufläche im Jahr 2025 beitragen. Dies gibt Hoffnung auf die weitere Entwicklung des Agrarsektors und die Gewährleistung eines stabilen Einkommens für die Landwirte.
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