Anstieg des Stromverbrauchs durch kaltes Wetter

Aufgrund des starken Rückgangs der Lufttemperatur in der gesamten Ukraine steigt der Stromverbrauch weiter an. Dies kann zu einer Belastung des Stromnetzes führen, daher appelliert Ukrenergo an die Bürger, sparsam zu sein und Elektrogeräte insbesondere während der Spitzenlastzeiten vernünftig zu nutzen.

Laut der Pressemitteilung des Unternehmens lag der Stromverbrauch am 5. Februar 2025 um 7:30 Uhr um 2,8 Prozent höher als zur gleichen Zeit des Vortages. Dieser Anstieg des Stromverbrauchs war auf die Kältewelle zurückzuführen, die das ganze Land erfasste. Dieses Phänomen wirkt sich direkt auf das Wachstum des Elektrizitätsbedarfs aus.

Ukrenergo weist darauf hin, dass gestern, am 4. Februar, der tägliche Höchstverbrauch an Elektrizität nur am Morgen verzeichnet wurde. Der Rückgang der durchschnittlichen Tagestemperatur hat zu einer erhöhten Belastung des Stromnetzes geführt, was zusätzliche Anstrengungen erfordert, um den stabilen Betrieb der Energieinfrastruktur zu gewährleisten.

Das Unternehmen betonte, dass es für einen stabilen Betrieb des Stromnetzes wichtig sei, die Last zwischen 7:00 und 22:00 Uhr zu reduzieren, wenn der Stromverbrauch am höchsten sei. Verbraucher werden dringend gebeten, die Nutzung leistungsstarker Elektrogeräte während dieser Zeit einzuschränken, um die Belastung des Stromnetzes zu verringern.

Trotz steigendem Verbrauch erholt sich das ukrainische Stromnetz nach zahlreichen russischen Raketen- und Drohnenangriffen weiter. Um die Auswirkungen der Angriffe zu minimieren und eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten, werden in Kraftwerken im ganzen Land wichtige Notfall- und Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt.

Nach Angaben des Energieministeriums haben Spezialisten bis zum 5. Februar die Stromversorgung für über 5.000 Verbraucher wiederhergestellt. Derzeit werden die notwendigen Arbeiten durchgeführt, um das Stromnetz nach dem Beschuss der Energieinfrastruktur zu stabilisieren. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Zuverlässigkeit der Energieversorgung bei niedrigen Temperaturen und erhöhter Nachfrage zu gewährleisten.