Schokoladenpreise explodieren vor dem Valentinstag

12 фев, 11:00

Am Vorabend des Valentinstags könnte Schokoladenliebhaber eine unangenehme Überraschung erleben – eine deutliche Preiserhöhung für ihre Lieblingsleckerei. Die Kosten für Schokoladenprodukte werden im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 10–20 % steigen.

Wie *CNN* berichtet, ist dieser Preisanstieg auf einen starken Preisanstieg für Kakao, die Hauptzutat von Schokolade, zurückzuführen. Laut David Branch, Sektormanager beim *Wells Fargo Agri-Food Institute*, haben sich die Preise für Kakaobohnen seit Anfang 2024 mehr als verdoppelt, was die Endkosten von Schokoladenprodukten erheblich beeinflusst.

Die Kakao-Futures, die den erwarteten Wert der kommenden Ernte widerspiegeln, sind im vergangenen Jahr um 143 Prozent gestiegen. Der Hauptgrund für diesen Anstieg sind widrige Witterungsbedingungen in Westafrika, wo der Großteil der weltweiten Kakaoproduktion konzentriert ist. Häufige Regenfälle und Viruserkrankungen der Kakaobohnen führten zu Ernteausfällen und verschärften die Rohstoffknappheit auf dem Markt.

Im Dezember 2024 erreichte der Kakaopreis einen Rekordwert von 12.646 Dollar pro Tonne. Gleichzeitig wurden Kakao-Futures laut Intercontinental Exchange am 10. Februar 2025 bereits zu einem Preis von unter 10.000 Dollar pro Tonne gehandelt, was aber immer noch deutlich mehr ist als in den Jahren zuvor. Dieser Preisanstieg wirkt sich auf den Preis für Schokolade aus, der in den letzten zwei Jahren um mehr als 167 % gestiegen ist.

Die weltweit wichtigsten Kakaolieferanten sind die Elfenbeinküste und Ghana, die etwa 70 % der weltweiten Produktion abdecken. Aufgrund des Klimawandels und der Verbreitung von Krankheiten der Kakaobäume haben diese Länder jedoch zunehmend mit Problemen bei der Ernte zu kämpfen. Dies eröffnet anderen Ländern, darunter Ecuador, die Möglichkeit, ihre eigene Produktion zu steigern. Allerdings muss man bedenken, dass der Anbau von Kakaobohnen ein langwieriger Prozess ist: Bereits 4–6 Jahre nach der Pflanzung trägt der Baum die ersten Früchte.

Trotz aller Schwierigkeiten steigt die Nachfrage nach Schokolade weiterhin, was die Spannung auf dem Markt nur noch erhöht. Verbraucher müssen sich also im Vorfeld des Valentinstags darauf einstellen, dass ihre liebsten Süßigkeiten deutlich mehr kosten werden als in den Vorjahren.


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