Das Programm „e-Housing“ für bezahlbaren Wohnraum gewinnt weiter an Bedeutung: Allein in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 erhielten Ukrainer Hypothekendarlehen in Höhe von 4,3 Milliarden Griwna. Insgesamt nutzten von Januar bis Mai 2.334 Personen das Programm, wie das ukrainische Wirtschaftsministerium mitteilte.

Allein in der letzten Woche wurden 110 Kredite im Gesamtwert von 195 Millionen Griwna an Programmteilnehmer vergeben. Die meisten von ihnen erhielten Kredite zu einem Vorzugszinssatz von 3 % p.a. Zu dieser Kreditnehmergruppe gehören 26 Militärangehörige und Vertreter von Strafverfolgungsbehörden, sechs medizinische Fachkräfte, zwei Lehrer und vier Wissenschaftler.

Gleichzeitig nahmen 72 Ukrainer Kredite zu einem Zinssatz von 7 % auf, die für eine breite Palette von Bürgern ohne eigene Wohnung bestimmt sind. Darunter sind 54 Obdachlose, 14 Binnenvertriebene und 4 Veteranen. Dies deutet auf die Ausweitung der Programmabdeckung und seine Rolle bei der Lösung sozialer und humanitärer Probleme hin.

Die meisten Kredite wurden traditionell in der Region Kiew vergeben – 36 Verträge – sowie in der Hauptstadt – 30. Dies ist sowohl auf die hohe Bevölkerungsdichte als auch auf die Dynamik des Immobilienmarktes in der Region zurückzuführen. Die Beliebtheit des Programms in diesen Standorten ist ungebrochen.

Was die Art der erworbenen Immobilien betrifft, so nahmen 70 Ukrainer Kredite für Wohnraum auf dem Primärmarkt auf, davon 11 für im Bau befindliche Objekte. Weitere 40 Kredite wurden für den Kauf von Wohnungen auf dem Sekundärmarkt vergeben. Somit unterstützt das e-Housing-Programm sowohl den Neubau als auch die Nachfrage nach bereits errichtetem Wohnraum.

Das e-Housing-Programm ist eine der wichtigsten staatlichen Initiativen zur Wiederherstellung des Wohnungsbestands in der Ukraine und insbesondere vor dem Hintergrund der kriegsbedingten Wohnungsverluste von Bedeutung. Darüber hinaus trägt es durch langfristige Investitionen in Immobilien und die Stabilisierung des Bankensektors zur Einbindung der Bürger in die Wirtschaft bei.