Die Außenminister der Länder der Europäischen Union haben der Bereitstellung zusätzlicher 5 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine im Rahmen des Europäischen Friedensfonds zugestimmt, teilte das Außenministerium der Ukraine mit.
Diese Entscheidung wurde nach Angaben des Außenministeriums bereits auf einer Sitzung des Rates der Außenminister der EU getroffen, an der der Leiter des Außenministeriums der Ukraine, Dmytro Kuleba, teilnahm.
In seiner Erklärung dankte er seinen Kollegen für diesen Schritt und betonte, wie wichtig es sei, die Ukraine bei der Verteidigung ihrer territorialen Integrität und Sicherheit zu unterstützen.
Gleichzeitig kündigte der Europäische Rat die Annahme eines Beschlusses über die Einrichtung des Ukraine-Hilfsfonds im Rahmen des Europäischen Friedensfonds zur Bereitstellung militärischer Hilfe an.
Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, betonte, dass diese Entscheidung die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber der Ukraine zeige und neue Möglichkeiten zur Unterstützung des Landes im Kampf gegen die russische Aggression definiere.
Der Fonds wird es künftig ermöglichen, die Streitkräfte der Ukraine mit der notwendigen militärischen Ausrüstung und Ausbildung auszustatten, was zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten des Landes beitragen wird.
Darüber hinaus dankte Dmytro Kuleba der Tschechischen Republik für die Initiative zum Kauf von Artilleriemunition für die Ukraine und allen EU-Mitgliedstaaten, die bereits ihre Beiträge geleistet haben. Er forderte andere Länder, die über Hilfe nachdenken, auf, so schnell wie möglich Entscheidungen zu treffen, da jeder Tag zählt.
Kürzlich sei zudem bekannt geworden, dass Ungarn die Aufstockung des Europäischen Friedensfonds um 500 Millionen Euro blockiert habe, es aber dennoch zu einer Kompromisslösung gekommen sei, betont die Financial Times.
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