Belgien hat zugesagt, zusätzliche Hilfe in Höhe von 9 Millionen Euro zur Wiederherstellung der betroffenen Energieinfrastruktur in der Ukraine bereitzustellen.
Diese Information gab die Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit, Caroline Gennes, bekannt und wies darauf hin, dass dieser Schritt die beständige Unterstützung Belgiens für das ukrainische Volk unterstreicht. Dies berichtete die belgische Publikation RTBF.
Im Zusammenhang mit der Invasion Russlands wurde die Energieinfrastruktur der Ukraine zum Ziel gezielter Angriffe, wodurch ein Großteil der Anlagen beschädigt oder zerstört wurde. Dies hat dazu geführt, dass Hunderttausende Menschen keinen Zugang zu Heizung, Küche und Wäscherei haben.
Den angekündigten Plänen zufolge fließen 9 Millionen Euro an das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), dessen Schwerpunkt auf der wirtschaftlichen Entwicklung und der Bereitstellung humanitärer Hilfe liegt. Die Kosten dieser Hilfe werden für die Reparatur von Energieanlagen rund um Charkiw berechnet, das täglich von russischen Truppen beschossen wird.
„Die Natur der Energieinfrastruktur der Ukraine ist kritisch und zentralisiert geworden, was sie sehr anfällig macht. Deshalb konzentriert sich das UN-Entwicklungsprogramm auf die Schaffung nachhaltiger und dezentraler Energiequellen“, sagte Ministerin Caroline Hennes.
Ziel dieser Initiative ist es, den Lebenskomfort der ukrainischen Bevölkerung, insbesondere während des militärischen Konflikts, zu verbessern. Die belgische Hilfe solle, wie der Minister betonte, nicht nur zur Wiederherstellung des Energiesystems, sondern auch zur Stärkung der Stabilität der Ukraine unter den Bedingungen des militärischen Konflikts beitragen.
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