Das zur DCH-Gruppe gehörende Dnipro Metallurgical Plant (DMZ) hat die Produktion von Walzmetall in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 deutlich reduziert. Nach Angaben des Pressedienstes des Unternehmens gingen die Produktionsmengen im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 um 56,9 % zurück. Solche Indikatoren weisen auf einen erheblichen Einfluss der aktuellen Wirtschafts- und Marktbedingungen auf die Aktivitäten des Unternehmens hin.
Gleichzeitig ging auch die Produktion von Hüttenkoks im Werk zurück, wenn auch in geringerem Umfang – um 0,4 %. Der Rückgang der Produktionsmengen ist mit den allgemeinen Schwierigkeiten der metallurgischen Industrie in der Ukraine und weltweit verbunden, insbesondere aufgrund der Auswirkungen globaler wirtschaftlicher Herausforderungen.
Trotz der schwierigen Umstände erfüllt DMZ weiterhin hohe Qualitätsstandards. Im April 2024 hat das Werk die Inspektion des Produktionskontrollsystems für warmgewalzte Produkte erfolgreich bestanden, was Möglichkeiten für den weiteren Export von gewalzten Metallprodukten auf den europäischen Markt eröffnet. Darüber hinaus hat das Werk eine unabhängige Prüfung seines Treibhausgasemissionsberichts 2023 abgeschlossen, was seine Verantwortung im Bereich Ökologie und nachhaltige Entwicklung unterstreicht.
Im Finanzbereich weist das Unternehmen positive Ergebnisse auf. In den neun Monaten des Jahres 2024 zahlte die DCH-Gruppe mehr als 1,65 Milliarden UAH an Steuern an den Haushalt, das sind 14,5 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dadurch flossen dem Staatshaushalt zusätzlich 210 Mio. UAH zu, was auf die Stabilität der Gruppe trotz des Rückgangs der Produktionsindikatoren hinweist.
Es ist auch zu beachten, dass die Ukraine auf nationaler Ebene die Produktion von Metallprodukten in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 20 % gesteigert hat. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Branche, die sich weiterhin an Veränderungen und Herausforderungen auf dem Weltmarkt anpasst.
Trotz des Produktionsrückgangs bei einzelnen Unternehmen wie DMZ bleiben die allgemeinen Trends im metallurgischen Sektor der Ukraine weiterhin positiv.
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