Für den vollständigen Wiederaufbau der Region Kiew werden nach neuesten Angaben der Weltbank rund 37,6 Milliarden Dollar benötigt. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Region begannen unmittelbar nach ihrer Befreiung und dieser Prozess wird dank staatlicher Unterstützung und internationaler Hilfe fortgesetzt.
Dies gab der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal am 31. März bekannt. Er betonte, dass die Regierung weiterhin wichtige Infrastrukturprojekte in der Region umsetze und zusätzliche Ressourcen für deren Fertigstellung gewinne.
„Um die bereits begonnenen Wiederaufbauprojekte in der Region Kiew abzuschließen, akzeptieren wir eine Protokollanordnung zur Bereitstellung von zusätzlichen 1,5 Milliarden UAH aus dem Fonds zur Beseitigung der Folgen bewaffneter Aggression“, bemerkte Schmyhal.
Darüber hinaus verabschiedete die Regierung eine Reihe von Entscheidungen, die den Wiederaufbau beschleunigen und die betroffenen Bürger unterstützen sollen. Insbesondere wurde der Mechanismus zur Entschädigung für zerstörte Privatwohnungen verbessert, wodurch die Ukrainer schneller Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Häuser erhalten können.
Das Ministerkabinett stellte der regionalen Militärverwaltung von Kiew außerdem fast 36 Millionen UAH zur Verfügung, um den Wiederaufbau des Champion-Stadions in Irpen abzuschließen. Darüber hinaus werden zusätzliche Mittel bereitgestellt, um den Bau von acht Mehrfamilienhäusern in der Stadt abzuschließen. Dies wird einen wichtigen Schritt zur Lösung des Wohnungsproblems für die betroffenen Bewohner darstellen.
Eine weitere strategische Entscheidung betrifft die Straßeninfrastruktur. Die Regierung stellte der Wiederaufbauagentur und den Regionalverwaltungen 5,2 Milliarden UAH für die Reparatur und den Betrieb von Straßen an der Front und in den Frontgebieten zur Verfügung. Diese Routen sind für die Logistik und Unterstützung der ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungskräfte von entscheidender Bedeutung.
Der Wiederaufbau der Region Kiew bleibt eine der wichtigsten Prioritäten des Staates. Dank internationaler Finanzierung und staatlicher Programme erwacht die Region allmählich wieder zum Leben und die Umsetzung groß angelegter Infrastrukturprojekte wird zu ihrer weiteren Entwicklung beitragen.
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