Die Rakuten-Gruppe, Eigentümerin des in der Ukraine sehr beliebten Messengers Rakuten Viber, hat eine neue Initiative in der Ukraine angekündigt. Am 15. Januar eröffnete das Unternehmen ein neues Rakuten-Büro im Zentrum von Kiew und bekräftigte damit sein Engagement für die Entwicklung des IT-Sektors in der Ukraine.

Nach Angaben des Pressedienstes der Rakuten-Gruppe wird das neue Büro in Kiew die Basis für die Teams von Rakuten Viber, Rakuten Advertising und Rakuten Rewards sein. Dies wird nicht nur den Ruf der Ukraine als Zentrum für IT-Innovationen stärken, sondern auch eine effizientere Entwicklung von Technologieprodukten für Nutzer in aller Welt ermöglichen.

Zu den Plänen des Unternehmens gehören die Einstellung neuer Mitarbeiter im Technologiesektor und die Ernennung eines Regionalmanagers. Dies verdeutlicht den strategischen Ansatz von Rakuten beim Ausbau seiner Präsenz in der Ukraine.

Einer der wichtigsten Schritte in Rakutens Plänen für die Ukraine ist die Einführung von Rakuten Viber, einer digitalen Geldbörse. Die Viber-App ist auf 98 % der Smartphones in der Ukraine installiert, und der neue Dienst wird es den Nutzern ermöglichen, sichere Soforttransaktionen durchzuführen und Geld in das Land und aus dem Land zu senden.

Das Unternehmen hat auch erklärt, dass es die Ukraine während und nach dem Krieg unterstützt. Rakuten hat bereits ein Memorandum über eine Partnerschaft mit VEON Ltd. unterzeichnet, um die Infrastruktur durch offene Funkzugangsnetze und digitale Dienste wiederaufzubauen.

Miki Mikitani, der Vorsitzende und CEO von Rakuten, ist nicht nur für seine geschäftlichen Aktivitäten, sondern auch für seine humanitären Beiträge bekannt. Er spendete 1 Milliarde Yen für humanitäre Hilfe und organisierte eine Spendenkampagne, die mehr als 1,3 Milliarden Yen zur Unterstützung der Ukraine einbrachte. Mit der Verleihung des Nationalen Verdienstordens bekräftigt Mikitani nicht nur seine unternehmerische, sondern auch seine persönliche Unterstützung für die Ukraine.