Nach dem totalen Krieg in der Ukraine verspricht Südkorea, beim Wiederaufbau der beschädigten Wasserinfrastruktur zu helfen. Der erste Schritt wird die Wiederherstellung des Kozarovytska-Damms in der Region Kiew sein, der dem Angriff der Besatzer auf die Hauptstadt zum Opfer fiel.

Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums für Umweltschutz und natürliche Ressourcen der Ukraine mit. In Zusammenarbeit mit der staatlichen Agentur für Wasserressourcen und koreanischen Wasserexperten wurde ein Pilotprojekt zur Wiederherstellung der Wasserinfrastruktur festgelegt.

Dieses Projekt ist Teil der Initiative für Frieden und Solidarität in der Ukraine, die der Präsident der Republik Korea bei seinem Besuch in Kiew im vergangenen Jahr angekündigt hatte.

Der Kozarivtsi-Damm, der zu Beginn der Invasion beschädigt wurde, ist für die Verteidigung Kiews von großer Bedeutung und muss nun dringend wiederhergestellt werden. Die Kosten für das Projekt werden auf 14 Millionen Dollar geschätzt, und die Sanierung soll gemeinsam mit den koreanischen Unternehmen K-Water und KOICA durchgeführt werden.

Der stellvertretende Minister für Umweltschutz, Oleksandr Krasnolutskyi, wies darauf hin, dass die Sanierung des Dammes nicht nur die Siedlungen entlang des Irpin-Flusses vor Überschwemmungen schützen wird, sondern auch die Durchführung von Projekten in den Bereichen Wasserversorgung und Wiederaufbau der technischen Infrastruktur erleichtern wird.

Die koreanischen Unternehmen wollen auch bei der Wasserversorgung der Bevölkerung in der Region Mykolaiv, beim Wiederaufbau des Dnipro-Donbas-Kanals und bei der Verbesserung der Überwachung der Wasserqualität in der Ukraine helfen. Damit wird eine neue Phase der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Wasser- und Umweltsektor eingeleitet.