Im Jahr 2023 verzeichnete Metinvest, der Bergbau- und Metallkonzern im Besitz des Unternehmers Rinat Achmetow, einen deutlichen Rückgang der Stahl- und Roheisenproduktion. Die Stahlproduktion sank um 31 % auf 2,025 Millionen Tonnen, die Roheisenproduktion um 36 % auf 1,765 Millionen Tonnen und die Koksproduktion um 25 % auf 1,241 Millionen Tonnen.
Die Vertreter des Unternehmens weisen darauf hin, dass die ukrainischen Unternehmen der Gruppe aufgrund verschiedener Faktoren wie Sicherheit, Verfügbarkeit von Personal und Energieversorgung sowie logistischer und wirtschaftlicher Bedingungen weiterhin unterschiedlich ausgelastet sind.
Insgesamt belief sich die Eisen- und Stahlproduktion des Konzerns im Jahr 2023 auf 1,765 Mio. Tonnen bzw. 2,025 Mio. Tonnen, was einem deutlichen Rückgang von 36 % bzw. 31 % gegenüber 2022 entspricht.
Ein größerer Produktionsstillstand in den Werken von Mariupol ab Ende Februar 2022 wurde teilweise durch eine höhere Produktion bei Kametstal ausgeglichen. So ging die Produktion von Halbzeugen 2023 um 19 % zurück, was jedoch teilweise durch einen Produktionsanstieg bei Kametstal ausgeglichen wurde.
Die Produktion von Fertigerzeugnissen ging ebenfalls um 18 % auf 2,291 Millionen Tonnen zurück. Gleichzeitig ging die Produktion von Flacherzeugnissen aufgrund der Stilllegung der Anlagen in Mariupol um 36 % zurück, während die Produktion von Langerzeugnissen um 17 % stieg.
"Metinvest ist einer der größten Konzerne der Ukraine mit Bergbau- und Stahlproduktionsanlagen nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Europa und den USA. Dieses bekannte Unternehmen spielt eine wichtige Rolle in der Stahlindustrie und ist einer der Hauptakteure im ukrainischen Produktionssektor.
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