Die Joint Stock Company Ukrzaliznytsia hat angekündigt, dass sie in diesem Jahr keine Tariferhöhung für den inländischen Personen- und Güterverkehr plant. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Jewhen Ljaschtschenko, mit.

Der Finanzplan von Ukrzaliznytsia für das Jahr 2024 sieht weder für den Personen- noch für den Güterverkehr eine Erhöhung der Tarife vor, sagte Ljaschtschenko und betonte, dass es sich um den Inlandsverkehr handelt.

Was jedoch den internationalen Verkehr betrifft, so werden die Kosten für die Dienstleistungen gemeinsam mit internationalen Partnern festgelegt, so dass keine Preisänderungen garantiert werden können. Wenn es jedoch solche Änderungen gibt, werden sie minimal sein, betonte der Vorsitzende von Ukrzaliznytsia.

Zur Erinnerung: Im Januar 2023 hatte die Ukrzaliznytsia ebenfalls versprochen, die Tarife für den Personenverkehr trotz erheblicher Verluste in diesem Sektor nicht zu erhöhen. Der Anstieg der Kosten für die Güterbeförderung ermöglichte es dem Unternehmen jedoch nicht, die Verluste auszugleichen, insbesondere aufgrund des kriegsbedingten Rückgangs des Verkehrsaufkommens im Jahr 2022 und anderer negativer Faktoren.

Bereits im Dezember 2023 änderte die Ukrzaliznytsia ihre Strategie und erhöhte gemeinsam mit den Eisenbahnen der Nachbarländer die Kosten für internationale Zugfahrkarten, um die Gesamtverluste im Transportbereich zu verringern.

Im Jahr 2023 beförderte die Ukrzaliznytsia eine Rekordzahl von 25 Millionen Fahrgästen in Fernverkehrszügen, auch in europäische Länder. Das sind 2,1 Mal mehr als im Jahr 2022. In dem Monat, in dem der Fahrkartenbestelldienst für Militärangehörige eingeführt wurde, haben 3.000 ukrainische Verteidiger ihn genutzt.