Die Energieholding DTEK gab ihre Absicht bekannt, die Vorbereitungen für den Bau des Windkraftwerks Poltava (WPP) mit einer Leistung von 650 MW bis Oktober 2025 abzuschließen. Das Projekt, dessen Kapazität die des derzeit realisierten Windkraftwerks Tyligul (500 MW) übertrifft, wird ein neuer wichtiger Schritt zur Entwicklung erneuerbarer Energien in der Ukraine sein.
Wie DTEK-CEO Maksym Timchenko in einem Interview mit Interfax-Ukraine sagte, plant das Unternehmen nicht nur, die Baureifephase (RTB) zu erreichen, sondern auch ein Investitionskonsortium zur Umsetzung dieses Großprojekts zu gründen. Dieser Ansatz wird es uns ermöglichen, Finanzpartner und internationale Experten zu gewinnen, um die Umsetzung der geplanten Arbeiten zu beschleunigen.
„Der Windpark Poltava wird ein großes Projekt, daher ist die Gründung eines Konsortiums für uns zwingend erforderlich. Wir gehen sehr schnell und zuversichtlich vor und ziehen Finanziers und kompetente Partner an“, betonte Maksym Timchenko.
Im Januar 2025 unterzeichnete DTEK auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos eine Vereinbarung mit dem dänischen Windturbinenhersteller Vestas zur Fertigstellung des Baus des Windparks Tiligul. Aufgrund der hohen technologischen Komplexität und Effizienz seiner Lösungen wird die Zusammenarbeit mit diesem Hersteller ein wichtiger Bestandteil der Umsetzung des Poltava-Projekts sein.
Mit seiner geplanten Leistung von 650 MW wird der Windpark Poltava das größte Projekt seiner Art in der Ukraine sein. Die Umsetzung solcher Initiativen wird die Energiesicherheit des Landes erheblich stärken und zum Erreichen der Ziele im Bereich der Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen.
Die Ausweitung des DTEK-Portfolios im Bereich erneuerbarer Energien dient internationalen Investoren zudem als Signal für die Stabilität und die Perspektiven des ukrainischen Marktes. Nach Angaben der Unternehmensleitung wird die Integration innovativer Technologien und der Aufbau von Partnerschaften mit globalen Akteuren der Ukraine dabei helfen, eine führende Position bei der Entwicklung „grüner“ Energie in der Region einzunehmen.
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