Für die Aussaatsaison 2025 haben 418 ukrainische Saatgutproduzenten ihre Bereitschaft erklärt, den Landwirten 500.000 Tonnen Saatgut zur Verfügung zu stellen. Die Produktion umfasst sowohl inländische und ausländische Selektionen als auch importiertes Saatgut. Diese Informationen wurden vom Ausschuss der Werchowna Rada der Ukraine für Agrar- und Bodenpolitik veröffentlicht.
Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung sind unter den registrierten Produzenten 372 auf Saatgut und 46 auf Pflanzmaterial spezialisiert. Die angegebene Saatgutproduktionsmenge soll den Grundbedarf der Landwirtschaft decken, um eine erfolgreiche Aussaat zu gewährleisten.
Unter den Schlüsselkulturen wurde die größte Saatgutmenge für Weizen vorbereitet – 150,6 Tausend Tonnen. Den zweiten Platz hinsichtlich der Menge nimmt Mais ein – 153.000 Tonnen (das entspricht 6,8 Millionen Aussaateinheiten). Für Gerste sind 41,8 Tausend Tonnen reserviert, womit der Bedarf der Landwirte ebenfalls weitgehend gedeckt werden kann.
Einen erheblichen Teil des Saatgutfonds machen Ölsaaten aus. So deklarierten die Produzenten 34,6 Tausend Tonnen Sonnenblumenkerne (9,6 Millionen Aussaateinheiten) und 981 Tonnen Rapssamen (entspricht 245 Tausend Aussaateinheiten). Die Beliebtheit dieser Pflanzen ist auf die hohe Nachfrage auf inländischen und ausländischen Märkten zurückzuführen.
Darüber hinaus wurden 49.000 Tonnen Sojasamen und 40.000 Tonnen Kartoffelpflanzmaterial für die Aussaatkampagne vorbereitet. Diese Nutzpflanzen sind weiterhin wichtig, um sowohl den Inlandsbedarf als auch die Exportmöglichkeiten ukrainischer Agrarprodukte zu decken.
Somit decken die deklarierten Saatgutmengen den voraussichtlichen Bedarf der heimischen Landwirte vollständig ab. Dank eines integrierten Ansatzes, der die Nutzung sowohl ukrainischer als auch ausländischer Züchtungen umfasst, hat die Aussaatkampagne 2025 alle Chancen, auch unter schwierigen Bedingungen für den Agrarsektor erfolgreich zu sein.
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