In der Ukraine setzt sich der allmähliche Preisanstieg für Futtermais fort, was auf eine günstige Situation auf den inländischen und ausländischen Märkten zurückzuführen ist. In dieser Woche steigen die Kosten für Getreide weiter und schaffen damit neue Herausforderungen und Chancen für den Agrarsektor.
Wie APK-Inform berichtet, sind die Hauptfaktoren, die den Anstieg der Maispreise ankurbeln, das begrenzte Angebot, die aktive Nachfrage und die Dynamik auf den internationalen Märkten. Inländische Analysten betonen, dass die Getreideknappheit auf dem Markt die Käufer dazu zwingt, um die verfügbaren Mengen zu konkurrieren, was automatisch die Einkaufspreise erhöht.
Gleichzeitig bleibt die hohe Nachfrage nach Futtermais seitens inländischer Verbraucher und Exporteure stabil. In vielen Regionen der Ukraine versuchen Landwirte, die Situation auszunutzen, um ihre Getreideernte gewinnbringend zu verkaufen. Dies gilt insbesondere für Landwirte, die Zugang zu Hafeninfrastruktur oder großen Logistikzentren haben.
Ein zusätzlicher Anreiz für das Preiswachstum ist die internationale Lage. Die Maispreise steigen auf den Weltmärkten weiterhin an, was sich auf die Inlandspreise für Getreide in der Ukraine auswirkt. Aufgrund der hohen Exportaktivität haben ukrainische Hersteller die Möglichkeit, günstige Angebote von ausländischen Käufern zu erhalten.
Daten vom 24. Januar zufolge stiegen die Nachfragepreise für Futtermais um 100-300 Griwna pro Tonne. Derzeit liegen sie meist in einem Bereich von 8.800–9.900 Griwna pro Tonne zu CPT-Bedingungen (Lieferung bis zum Aufzug oder Lager des Käufers). Dies deutet auf eine Beibehaltung der positiven Preisdynamik hin, die sich kurzfristig fortsetzen könnte.
Die Situation auf dem Futtermaismarkt zeugt von einem komplexen Zusammenspiel interner und externer Faktoren. Ukrainische Landwirte haben die Chance, diese Zeit zur Maximierung ihrer Gewinne zu nutzen, doch um den Markt zu stabilisieren, ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Exporten und Inlandsverbrauch notwendig.
e-finance.com.ua