Der ukrainische Minister für Agrarpolitik und Ernährung, Vitaliy Koval, besuchte die Estnische Universität für Biowissenschaften, wo er die Rektorin der Universität, Frau Ulle Jaakma, traf. Im Rahmen dieses Treffens wurden die Perspektiven für die Entwicklung der Bildungs- und Wissenschaftskooperation zwischen der Ukraine und Estland im Agrarsektor erörtert, was ein wichtiger Schritt zur Stärkung der bilateralen Beziehungen und der Umsetzung innovativer Lösungen in der Landwirtschaft ist.
Während des Treffens wurden wichtige Bereiche der Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Veterinärmedizin, Pflanzenzüchtung und Pflanzenbiologie besprochen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung einer zirkulären Bioökonomie und Umweltlösungen für den Agrarsektor gelegt, die für die nachhaltige Entwicklung der ukrainischen Landwirtschaft von großer Bedeutung sind. Ein wichtiger Bestandteil der Gespräche waren auch die Möglichkeiten zum Austausch zwischen Bildungseinrichtungen beider Länder, die Unterstützung von Landwirten und Agrarunternehmen durch Beratungsdienste sowie die Integration moderner Methoden der Landbewirtschaftung, Ernte und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.
„Wir sehen großes Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Estland, insbesondere in den Bereichen Bildung und Wissenschaft. „Das Treffen mit estnischen Kollegen ermöglicht es uns, neue Wege zu finden, um innovative Ansätze in unseren Agrarsektor zu integrieren“, betonte Vitaliy Koval.
Der Minister betonte insbesondere die Bedeutung der Entwicklung der Biotechnologie in der Landwirtschaft, die neue Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion in der Ukraine eröffne. Während des Besuchs besuchte Vitaliy Koval auch die Veterinärklinik der Universität, wo er sich mit deren Aktivitäten und modernen Methoden der Ausbildung von Spezialisten vertraut machte. Die Klinik betreut jährlich etwa 800 Pferde und 10.000 Kleintiere. Der Minister betonte das hohe Ausbildungsniveau der Tierärzte und die innovative Ausstattung der Klinik, die ein Vorbild für ukrainische Bildungseinrichtungen sei.
Koval äußerte außerdem seinen Wunsch, Vertreter der Estnischen Universität in die Ukraine zu holen, damit sie sich mit der Arbeit der ukrainischen wissenschaftlichen Einrichtungen vertraut machen können. Er lud estnische Kollegen ein, an der internationalen wissenschaftlichen Konferenz im September 2025 sowie an den „AGRO CHALLENGE Field Days“-Veranstaltungen im Mai 2025 teilzunehmen.
Auch der Minister für Agrarpolitik betonte die Bedeutung solcher Treffen und stellte fest, dass Estland im Agrarsektor ein verlässlicher Partner der Ukraine sei. Gemeinsame Projekte im Agrarsektor werden dazu beitragen, die Positionen beider Länder zu stärken und zur Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft beizutragen.
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