Trotz der schwierigen Bedingungen des Kriegsrechts baut die Ukraine ihre Position auf dem internationalen Agrarmarkt weiter aus. Nach Angaben des Nationalen Verbands der Zuckerproduzenten der Ukraine „Ukrsugar“ exportierte das Land in den ersten fünf Monaten des Wirtschaftsjahres 2024/2025 über 352.000 Tonnen Zucker. Tonnen Zucker. Das sind 17 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was auf die aktive Entwicklung der Branche und die steigende Nachfrage nach ukrainischen Produkten im Ausland hinweist.
Ein bedeutender Erfolg bestand darin, dass die gesamte Zuckerexportmenge auf den Weltmarkt gelangte. Zum Vergleich: Im Zeitraum September 2023 bis Januar 2024 gingen nur 9,5 % der gesamten ukrainischen Zuckerexporte auf internationale Märkte. Möglich wurde dieses Wachstum durch die Bemühungen einheimischer Produzenten, die nach der Einführung von Beschränkungen durch die Europäische Union aktiv nach neuen Absatzmöglichkeiten suchten.
Auch die Geographie der Exporte hat erhebliche Veränderungen erfahren. Die Hauptabnehmer von ukrainischem Zucker im Wirtschaftsjahr 2024/2025 waren die Türkei (19 % der Gesamtexporte), Libyen, Somalia, Sri Lanka und Nordmazedonien. Dies deutet auf eine Diversifizierung der Handelsrichtungen und den Eintritt ukrainischer Produkte in Märkte hin, die zuvor in der Exportstruktur keine Schlüsselrolle spielten.
Die Marktsituation änderte sich ab dem 1. Januar 2025, als ukrainische Hersteller dank neuer Handelsliberalisierungsabkommen die Möglichkeit erhielten, zollfrei in die EU zu exportieren. Dies verbesserte die Exportaussichten erheblich, da zuvor hohe Zölle die Lieferungen von ukrainischem Zucker nach Europa stark einschränkten. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 kann die Ukraine 107,3 Tausend Tonnen in die EU exportieren. Tonnen Zucker, was einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Industrie darstellen wird.
Laut der Verteilung des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung wird die Gesamtquote für Zuckerexporte in die EU im Jahr 2025 262.600 Tonnen betragen. Tonnen. Der europäische Markt ist für ukrainische Produzenten besonders attraktiv, da die Preise dort bis zu 15 Prozent über den Weltmarktpreisen liegen können. Bei einem durchschnittlichen Preis von 603 US-Dollar pro Tonne könnte der geschätzte Wert der exportierten Produkte 158 Millionen US-Dollar erreichen.
Trotz der Herausforderungen, mit denen der heimische Agrarsektor konfrontiert ist, verzeichnet die Ukraine ein stetiges Wachstum bei den Zuckerexporten und passt sich erfolgreich an die Veränderungen im internationalen Handel an. Durch die Erschließung neuer Märkte und den Ausbau der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union ergeben sich erhebliche Chancen für die weitere Entwicklung der Branche.
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