Die deutsche Wirtschaft, die in den letzten Monaten mit der Herausforderung einer Winterrezession konfrontiert war, zeigte im ersten Quartal dank eines starken verarbeitenden Gewerbes, eines Exportwachstums und einer intensiven Bautätigkeit Anzeichen einer Erholung.
Nach Angaben der Bundesbank könnte die deutsche Wirtschaft, die vor einem Monat die Möglichkeit eines zweiten aufeinanderfolgenden Schrumpfungsquartals im Januar-März signalisiert hatte, in diesem Zeitraum ein "leichtes Wachstum" gezeigt haben.
Die Deutsche Bundesbank hat jedoch gewarnt, dass sich die wirtschaftliche Lage zwar etwas verbessert hat, aber in ihrem Kern anfällig bleibt. Daher gibt es keine Garantie für einen nachhaltigen Aufschwung.
"Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat sich zwar leicht verbessert, ist aber nach wie vor nicht ausreichend widerstandsfähig. Wir können daher nicht gewährleisten, dass sich das Wachstum der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal fortsetzt", so die Bundesbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.
Es ist erwähnenswert, dass trotz der Anzeichen einer gewissen Erholung die deutsche Wirtschaft angesichts der geopolitischen Instabilität und der binnenwirtschaftlichen Schwierigkeiten weiterhin stark in Frage gestellt ist.
Die Bundesbank betont auch, dass die Wirksamkeit einer wirtschaftlichen Erholung auf dem deutschen Markt von entscheidenden Maßnahmen zur Überwindung der durch die Pandemie und andere wirtschaftliche Herausforderungen verursachten Probleme abhängen wird.
So bleibt die deutsche Wirtschaft trotz einiger positiver Veränderungen im ersten Quartal unter Druck, und ihre weitere Entwicklung hängt von wirksamen Strategien zur Krisenbewältigung und Strukturreformen ab.
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