Die Vereinigten Staaten bereiten sich darauf vor, ein Waffengeschäft mit Israel im Wert von 8 Milliarden Dollar zu unterzeichnen. Wie Axios* unter Berufung auf Quellen berichtet, hat das Außenministerium den Kongress bereits „inoffiziell“ über das geplante Geschäft informiert. Diese Initiative umfasst die Lieferung von Munition für Kampfjets und Kampfhubschrauber sowie von Artilleriegranaten.
Nach Angaben von Axios könnte dies das letzte Waffengeschäft sein, das von der Regierung Joe Bidens genehmigt wird. Das Geschäft ist aufgrund des aktuellen politischen Kontextes auf großes Interesse gestoßen. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und seine Unterstützer haben zuvor ein stillschweigendes Waffenembargo der USA behauptet.
Trotzdem hat sich die Regierung Biden geweigert, das Geschäft von Israels Aktionen im Kriegsgebiet und der humanitären Lage im Gazastreifen abhängig zu machen, wie einige Demokraten im Kongress vorgeschlagen haben. Den Quellen zufolge werden die Waffenverkäufe langfristig angelegt sein. Ein Teil der Lieferung könnte aus strategischen US-Lagerbeständen stammen, aber ein Großteil der Produktion und Lieferung wird ein Jahr oder länger dauern.
Das Geschäft, das noch von den Ausschüssen für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses und des Senats gebilligt werden muss, dürfte eine breite Palette von Waffen umfassen:
- AIM-120C-8 AMRAAM-Luft-Luft-Raketen für Kampfjets zur Abwehr von Bedrohungen aus der Luft, einschließlich Drohnen
- Artilleriegranaten;
- Hellfire AGM-114-Raketen für Angriffshubschrauber;
- JDAM-Bausätze für die Umwandlung ungelenkter Bomben in präzisionsgelenkte Bomben sowie 500-Pfund-Sprengköpfe und Zünder für Bomben.
Quellen zufolge begründet das Außenministerium das Geschäft mit der Notwendigkeit, „Israels langfristige Sicherheit zu unterstützen“, insbesondere durch die Aufstockung kritischer Munition und Luftverteidigungsausrüstung.
Dieser Verkauf bestätigt den strategischen Charakter der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Israel, insbesondere vor dem Hintergrund wachsender regionaler Bedrohungen und einer komplexen geopolitischen Lage. Für beide Seiten ist das Geschäft nicht nur von militärischer, sondern auch von politischer Bedeutung.
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