Der Präsident des ukrainischen Getreideverbandes Mykola Gorbatschow wies Gerüchte zurück, wonach China sich weigere, ukrainischen Mais und ukrainisches Getreide zu importieren, und betonte, dass das Land weiterhin die entsprechenden landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus der Ukraine im Rahmen der bereits abgeschlossenen Verträge akzeptiere. Dies wurde während der Konferenz "Black Sea Grain 2024" bekannt gegeben.
Der ukrainische Getreideverband bestätigte diese Information und wies darauf hin, dass die Gerüchte über einen Importstopp für ukrainisches Getreide und Mais durch China nicht zutreffen.
"China verweigert keine Verträge über die Einfuhr ukrainischer Agrarprodukte in sein Hoheitsgebiet", sagte Nikolai Gorbatschow und betonte, dass diese Gerüchte nicht wahr sind.
Die Gerüchte stammten aus einem Bloomberg-Artikel, in dem es hieß, dass chinesische Importeure beschlossen hätten, die Lieferung von 4-5 Sendungen ukrainischen Mais, die für den Zeitraum von April bis Juni vertraglich vereinbart waren, zu stornieren. Dies geschah aufgrund einer Aufforderung der chinesischen Behörden, die Einfuhren zu reduzieren, um ihre eigenen Landwirte zu unterstützen.
Laut Gorbatschow bedeuten diese Maßnahmen jedoch nicht, dass China den Kauf von ukrainischem Mais gänzlich ablehnen wird. Die entsprechenden Verträge bleiben gültig, und die Aufforderung zur Beschränkung der Einfuhren könnte eine vorübergehende Maßnahme im Zusammenhang mit den Problemen der chinesischen Landwirtschaft sein.
Die ukrainischen Exporteure können also weiterhin mit ihren chinesischen Partnern zusammenarbeiten und sich an die bereits geschlossenen Verträge halten, was zur Stabilität der Getreideexporte aus der Ukraine beitragen wird.
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