Im Jahr 2024 wird die Schweiz weitere 10 Millionen Franken für die Wiederherstellung der Eisenbahninfrastruktur der Ukraine bereitstellen, was ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Transportwesens und zur Erhöhung der Kapazität der ukrainischen Eisenbahnen sein wird. Dies teilte der Pressedienst von „Ukrzaliznytsia“ mit und wies auf die Bedeutung neuer Investitionen hin.
Gemäß der zwischen den Regierungen der Ukraine und der Schweizerischen Eidgenossenschaft unterzeichneten Vereinbarung sehen die neuen Zuschüsse die Lieferung von Schienenbefestigungen vor, die zur Wiederherstellung und Modernisierung von Eisenbahnstrecken, insbesondere auf Verkehrskorridoren an der Grenze zu EU-Ländern, verwendet werden sollen.
Unter den Richtungen, in denen die Arbeiten geplant sind, sind so wichtige Strecken wie Kiew – Zhmerinka – Pidvolochysk – Lemberg, Zhmerinka – Vapnyarka – Odessa, Kiew – Hrebinka – Krasnograd – Lozova, Lemberg – Uschhorod und Kiew – Myronivka – Pjatikhatky – Chaplyne aufgeführt.
„Ukrzaliznytsia plant die Nutzung neuer Eisenbahnschwellen zur Wiederherstellung von 230 Kilometern Eisenbahninfrastruktur, was zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit und einem unterbrechungsfreien Transport von Gütern und Passagieren beitragen wird“, sagte der Pressedienst.
Dies ist das zweite Abkommen zwischen den beiden Ländern über die Unterstützung der ukrainischen Eisenbahninfrastruktur. Die im Jahr 2022 unterzeichnete Vorgängervereinbarung sah eine Förderung von bis zu 14 Millionen Schweizer Franken für die Sanierung von 270 Kilometern des Schienennetzes der Schwihag AG vor. Zu diesen Arbeiten gehörte die Modernisierung wichtiger Strecken wie Kiew-Odessa, Kiew-Dnipro, Kiew-Lwiw und Lemberg-Uschhorod.
Die Schweiz bekräftigt ihre Unterstützung für den ukrainischen Transportsektor, was einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Infrastrukturbeziehungen zwischen der Ukraine und den EU-Ländern darstellt und auch zur allgemeinen Entwicklung der Transportlogistik in der Region beiträgt.
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