Im Januar 2025 erreichte die Inflationsrate in den Euroländern 2,5 % und war damit höher als im Dezember 2024, als die Inflation 2,4 % betrug. Dies belegen vorläufige Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union. Dieser Preisanstieg für Konsumgüter und Dienstleistungen war der höchste seit Juli letzten Jahres.
Analysten, die stabile Preiswachstumsraten auf dem Dezemberniveau vorhergesagt hatten, lagen mit ihren Prognosen falsch. Man hatte mit einer Inflation von 2,4% gerechnet, das tatsächliche Wachstum fiel jedoch etwas höher aus. Dies deutet auf eine weitere Beschleunigung des Verbraucherpreisanstiegs in der Eurozone hin.
Der Kerninflationsindex, der Nahrungsmittel- und Energiepreise ausschließt, stieg um 2,7 % und erreichte damit den Stand vom Dezember 2024. Allerdings hatten Experten mit einem etwas geringeren Wachstum von 2,6 Prozent gerechnet. Dieses Ergebnis unterstreicht den stetigen Preisanstieg in der Eurozone für eine breite Palette von Waren und Dienstleistungen.
Was die einzelnen Sektoren betrifft, so stiegen die Preise für Dienstleistungen vorläufigen Daten zufolge um 3,9 Prozent, was etwas weniger ist als der Dezemberwert von 4 Prozent. Gleichzeitig verlangsamte sich der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabakprodukten auf 2,3 Prozent gegenüber 2,6 Prozent im Dezember.
Die Industrieproduktionspreise stiegen um 0,5 %, was dem Dezemberwert entspricht. Stattdessen verteuerten sich Energierohstoffe um 1,8 Prozent und damit 0,1 Prozent mehr als im Dezember 2024. Dies deutet auf einen gewissen Anstieg des Verbraucherpreisdrucks aufgrund steigender Energiepreise hin.
Insgesamt sanken die Verbraucherpreise im Euroraum im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %, während sie im Dezember 2024 um 0,4 % stiegen. Die endgültigen Inflationsdaten für Januar 2025 werden am 24. Februar veröffentlicht. Abhängig von den Ergebnissen der endgültigen Analyse können diese Zahlen noch angepasst werden.
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