Im April 2025 verzeichnete die Ukraine eine deutliche Belebung des Motorradmarktes – die Verkäufe erreichten 8.400 Einheiten, was einem Anstieg von 23,6 % im Vergleich zum März und 25,3 % mehr als im gleichen Monat des Jahres 2024 entspricht. Diese Daten wurden vom Institut für Automobilmarktforschung veröffentlicht und deuten auf einen stabilen positiven Trend in diesem Transportsegment hin.
Auch die Aktivität der ukrainischen Verbraucher seit Jahresbeginn zeigt eine positive Dynamik: Im ersten Quartal 2025 wurden 13,3 Tausend Motorräder gekauft, das sind 17 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Umsatzwachstum im April ist Analysten zufolge zum Teil auf saisonale Faktoren zurückzuführen, aber auch auf die steigende Nachfrage nach mobilen Fortbewegungsmitteln.
Den größten Marktanteil – 50,5 % – hatten aus dem Ausland importierte Neumotorräder, deren Zahl sich im April auf 4.238 Stück belief. Dies deutet auf ein wachsendes Interesse an modernen Motorrädern und den Vorteilen hin, die sie bieten – von der Zuverlässigkeit bis zur Wirtschaftlichkeit.
Gleichzeitig handelte es sich bei einem erheblichen Anteil der Transaktionen – 3.390 Verkäufe bzw. 40,4 % – um inländische Weiterverkäufe von Motorrädern. Dies deutet auf einen aktiven Sekundärmarkt und eine stabile Nachfrage seitens der Käufer hin, die nach preisgünstigeren Optionen suchen.
Weitere 9,2 % des Marktes bzw. 772 Motorräder wurden gebraucht importiert. Dies ist ein Hinweis auf die Nachhaltigkeit der Tradition des Imports gebrauchter Fahrzeuge, die weiterhin eine beliebte Alternative sowohl zu neuen Modellen als auch zu inländischen Angeboten darstellt.
Die insgesamt positive Dynamik im Motorradsektor deutet auf eine allmähliche Erholung der Verbraucheraktivität in der Ukraine sowie auf ein zunehmendes Interesse an Zweirädern als mobiles, erschwingliches und energieeffizientes Transportmittel vor dem Hintergrund von Krieg und steigenden Kraftstoffpreisen hin.
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