Die Nationalbank der Ukraine (NBU) befürwortet die Rückkehr von Raiffeisen Ukraine zum 5-7-9 %-Programm für bezahlbare Kredite, unterstützt jedoch voll und ganz die Verhängung von Sanktionen gegen Raiffeisen Leasing Russland. Kateryna Rozhkova, erste stellvertretende Leiterin der Nationalbank, berichtete dies in einem Interview mit Economic Pravda.
Der Gesprächspartner stellte fest, dass die NBU die gegen Raiffeisen Leasing Russland verhängten Sanktionen unterstützt und die Position des Staates unterstützt, der versucht, die Finanzierung eines militärischen Konflikts zu verhindern. Die NBU sieht jedoch die Möglichkeit, Raiffeisen Ukraine wieder in das „5-7-9 %“-Programm aufzunehmen, da die Bank keinen Einfluss auf Entscheidungen von Strukturen in Russland hat.
Kateryna Rozhkova erklärte, dass eines der Kriterien für die Aufnahme von Banken in das Programm das Fehlen von Sanktionen gegen nahestehende Personen sei. Gleichzeitig sind Raiffeisen Ukraine und Raiffeisen Leasing Russland verbundene Unternehmen. Daher kann die Bank „Raiffeisen Ukraine“ derzeit nicht an dem Programm teilnehmen, obwohl sie einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft der Ukraine hat und über große Expertise verfügt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Nationalbank der Ukraine diese Angelegenheit an das Finanzministerium gerichtet hat und anbietet, die Kriterien zu überprüfen, da der Staat das Instrument aufgrund der Auslegung der Verbindung zwischen Banken nicht zur Unterstützung seiner eigenen Wirtschaft nutzen kann.
Die Frage der Beteiligung von Raiffeisen Ukraine am Programm „5-7-9 %“ bleibt offen, und die NBU hofft auf eine Überprüfung der Kriterien und eine ausgewogene Entscheidung in dieser Angelegenheit, um die Unterstützung der eigenen Wirtschaft der Ukraine sicherzustellen.
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