Die Regierung von Präsident Biden kündigte neue Beschränkungen für den Export von hochentwickelten Chips nach China an, um eine mögliche Nutzung dieser Chips für militärische Zwecke zu verhindern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, potenzielle Routen zu schließen, die nach den US-Beschränkungen für Chipexporte im vergangenen Oktober sichtbar wurden.
Zu den Unternehmen, die die Auswirkungen der neuen Beschränkungen zu spüren bekamen, gehörte das amerikanische Unternehmen Nvidia, dessen Aktien um 4,7 % fielen, und auch Advanced Micro Devices und Intel waren von den Sanktionen betroffen.
Nvidia teilte mit, dass die neuen Beschränkungen den Verkauf von zwei hochwertigen Chips für künstliche Intelligenz, die für den chinesischen Markt entwickelt wurden - A800 und H800 - betreffen werden. Die Beschränkungen richten sich auch gegen einen der Spielechips.
Obwohl die Beschränkungen auch für andere Chiphersteller gelten, glauben Experten, dass Nvidia am stärksten betroffen ist, da bis zu 25 % seiner Chip-Verkaufseinnahmen aus China stammen.
Der Publikation zufolge sind die US-Chiphersteller über diese Maßnahmen empört und halten sie für "zu weitreichend", da sie ausländische Kunden ermutigen könnten, sich nach anderen Bezugsquellen umzusehen.
Die Vereinigten Staaten haben bereits eine Reihe von Beschränkungen für den Export von Chiptechnologie nach China verhängt, da sie befürchten, dass diese zur Herstellung von Chips für militärische Zwecke verwendet werden könnte.
Gleichzeitig entwickelt China ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung seiner Halbleiterindustrie im Wert von mehr als 1 Billion Yuan (143 Mrd. $), um die Versorgung des Landes mit Chips sicherzustellen und den Maßnahmen der USA entgegenzuwirken, die darauf abzielen, die technologische Entwicklung Chinas zu bremsen.
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