Die Schweiz, Schweden und Österreich bündeln ihre Kräfte, um der Ukraine im Rahmen der Initiative "Getreide aus der Ukraine" finanzielle Unterstützung zu gewähren. Das Welternährungsprogramm hat mehr als 15,5 Mio. EUR bereitgestellt, die von diesen Ländern in das Projekt investiert werden sollen. Dies gaben der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson, die Schweizer Botschaft in der Ukraine und das österreichische Außenministerium bekannt.
Schweden hat den größten Beitrag geleistet und 100 Mio. SEK (über 8,7 Mio. EUR) zur Unterstützung der Initiative "Grain from Ukraine" über das Welternährungsprogramm bereitgestellt. Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset erklärte anlässlich eines Gipfeltreffens zur Ernährungssicherheit in Kiew, dass die Schweiz 3 Millionen Franken (über 3 Millionen Euro) an das Welternährungsprogramm spenden werde, um die vom Krieg betroffenen Menschen zu unterstützen.
Die Schweizer Mission in der Ukraine wies darauf hin, dass infolge des Konflikts rund 11 Millionen Menschen in der Ukraine in eine Situation geraten sind, in der ihre Abhängigkeit von Nahrungsmittelhilfe kritisch geworden ist. Diese finanziellen Beiträge sind ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Initiative "Getreide aus der Ukraine", die darauf abzielt, die humanitäre Situation im Land zu verbessern und denjenigen zu helfen, die es am meisten brauchen.