Am 10. Dezember genehmigte das Ministerkabinett der Ukraine wichtige Änderungen am Programm „Bezahlbare Arzneimittel“, das nun weitere 30 neue Arzneimittel umfasst und die Verfügbarkeit von Arzneimitteln für Kinder erweitert. Auch das Programm wurde modernisiert, und nun können Ukrainer mit den Mitteln der „Winterunterstützung“ im Inland hergestellte Medikamente kaufen.
Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal kündigte diese Neuerungen an und betonte, wie wichtig es sei, den Zugang der Bevölkerung zu Medikamenten zu verbessern. Die in das Programm aufgenommenen neuen Medikamente beziehen sich insbesondere auf die Behandlung rheumatologischer, neurologischer, Augen- und endokrinologischer Erkrankungen.
Eine der wichtigsten Änderungen war die Aufnahme von Arzneimitteln für Kinder sowie von Arzneimitteln in neuen Formen wie Tropfen und Salben. Dies wird einen breiten Zugang zur Behandlung für die jüngsten Patienten ermöglichen und auch die Fähigkeit verbessern, verschiedene Krankheiten in benutzerfreundlichen Formen zu behandeln.
Eine weitere wichtige Initiative war der Ausbau des Netzwerks der am Programm teilnehmenden Apotheken. Jetzt werden alle in Krankenhäusern tätigen Apotheken daran teilnehmen, was die Verfügbarkeit von Medikamenten für die Ukrainer im ganzen Land erheblich erhöhen wird.
Der Premierminister betonte außerdem, dass die Regierung die Apotheken verpflichten werde, den Käufern Medikamente mit dem niedrigsten Preis basierend auf dem Wirkstoff anzubieten, was die Medikamentenkosten für die Bürger deutlich senken werde.
Denys Shmyhal wies auch darauf hin, dass die Ukrainer mit den Mitteln von „Winter eSupport“ Medikamente aus heimischer Produktion kaufen können, was zur Unterstützung der ukrainischen Medikamentenhersteller beitragen wird.
Das Programm „Bezahlbare Medikamente“ läuft seit fünf Jahren erfolgreich und in dieser Zeit haben mehr als 5 Millionen Ukrainer seine Dienste in Anspruch genommen. Heute sind rund 600 Medikamente im Programm enthalten, 15.000 Apotheken sind daran angeschlossen. Im Jahr 2025 sind im Staatshaushalt 6,6 Milliarden Griwna für die Umsetzung des Programms vorgesehen.
„Wir arbeiten auch daran, sicherzustellen, dass Medikamente auch in den entlegensten Siedlungen verfügbar sind. Mobile Apotheken gibt es bereits in 13 Regionen, und Ukrposhta kann Medikamente in alle Regionen liefern, auch in die Frontregionen“, schloss der Premierminister.
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