Kiewer Krankenhäuser erhalten autonome Solarkraftwerke, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu gewährleisten. Das kündigte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko auf seiner Facebook-Seite an. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt und hat ein Gesamtvolumen von 500.000 Euro.

Laut Klitschko hat Russland im vergangenen Winter systematisch kritische Infrastruktureinrichtungen beschossen, was zu Stromausfällen führte. Stromausfälle können für Patienten tödlich sein und erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. Daher ist eine zuverlässige Stromversorgung für medizinische Einrichtungen von entscheidender Bedeutung.

Derzeit ist die Installation von Solarkraftwerken in drei medizinischen Einrichtungen geplant: in einem der klinischen Krankenhäuser der Stadt, einer Entbindungsklinik und einem Perinatalzentrum. Alle für das Projekt ausgewählten Gebäude verfügen über eine geeignete Fläche für die Installation von Solarzellen. Die Kapazität jeder Station wird je nach den Bedürfnissen der Einrichtung berechnet. Das Projekt wird durch einen Zuschuss der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit finanziert.

Die installierten Anlagen werden auch dazu beitragen, einen Teil des Stroms zu speichern, was das Risiko verringert, dass Krankenhäuser im Falle eines Ausfalls des externen Stromnetzes abgeschaltet werden müssen.

Es ist erwähnenswert, dass das ukrainische Gesundheitsministerium zusammen mit dem ukrainischen Energieministerium das Projekt "Ray of Hope" ins Leben gerufen hat, das die Installation von Solarzellen in Gesundheitseinrichtungen vorsieht. Das Projekt wird von internationalen Partnern finanziert. In der ersten Phase wird die Liste der Einrichtungen festgelegt, in denen Solarzellen installiert werden sollen.

Die Nutzung von Solarenergie in Kiewer Gesundheitseinrichtungen wird deren Energieeffizienz verbessern, einen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleisten und dazu beitragen, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.